Sonnig, 15 Grad
205 km
Wobei die Straße schon einige Male erneuert werden musste. Bei dem letzen großen Gletscherlauf im Jahr 1996 gab es katastrophale Folgen. Die Flut riss bis zu 2000 t schwere Eisblöcke mit sich und
die Wassermasse von ca. 50.000 Kubikmeter pro Sekunde raste über die Sanderfläche. Es wurde alles weggespült. Die Überreste einer Brücke erinnern noch an dieses Ereignis.
Das war aber nicht der Grund unseres Besuches. Vielmehr wollten wir eine Wanderung im "Skaftafell Nationalpark" machen und zum "Svatifoss" laufen, der über riesige Basaltsäulen hinabstürzt.
Es war eine tolle Wanderung, die uns auch noch eine Menge anderer schöner Ausblicke geboten hat und uns sogar das Wildlife von Island gezeigt hat.
Aber das Highlight war natürlich der Wasserfall.
Es ist schon Wahnsinn, was die Natur so hervorbringt. Schön, dass wir es sehen dürfen.
Nach der Tour führte uns die Strecke immer am Gletscher entlang auf den nächsten Tageshöhepunkt zu. Wir wollten die Gletscherlagune "Jökulsárlón" kennenlernen.
Vorher machten wir jedoch noch einen kurzen Stopp an der ältesten Torfkirche Islands.
Danach gab es aber keine Unterbrechungen mehr. Rechts von uns ist der blaue Atlantik, links der riesige Gletscher und dann (endlich) die Lagune. Über und über ist sie voll mit Eisbergen. Auf der
Landseite ist die Gletscherzunge, von der diese Eisberge abbrechen und die dann über den See dem Atlantik entgegentreiben.
Der Anblick, die Formen und dieses gesamte Naturschauspiel haben uns wirklich den Atem verschlagen. Und sogar Seehunde haben wir zwischen den Eisbergen umhertollen sehen.
Natürlich haben wie es uns auch nicht nehmen lassen, noch einmal bis zum Strand zu laufen und zu schauen, ob dort evtl. Eisberge an Land liegen.
Eisberge auf schwarzem Lavastrand sind ein ebenso toller Anblick.
Randvoll mit diesen ganzen Eindrücken, haben wir dann die letzte Etappe hinter uns gebracht. In "Höfn" haben wir den dortigen Campingplatz als unser Nachtquartier bestimmt und haben wie Qual der
Wahl von fast 200 Fotos die schönsten herauszusuchen, die wir hier in die Bildergalerie des Blogs stellen ;-)
Das Leben wird nicht gemessen an
der Zahl der Atemzüge,
sondern an den Orten und Momenten,
die uns den Atem rauben.
Eine Reise ist wie ein Trunk
aus der Quelle des Lebens.
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