Sonnig, wolkig, Regen, 10 Grad
185 km
Einmal quer durch das südliche Tiefland ging es heute zu zwei Glanzpunkten Islands:
Zu einer der bekanntesten Springquellen der Welt und zum mächtigen goldenen Wasserfall "Gullfoss".
Aber der Reihe nach. Bevor wir diese Highlights ansteuerten, statteten wir erst einmal der Kratergruppe "Seydishólar" einen Besuch ab. Der besterhaltene und rund 6500 Jahre alte Krater "Kerid",
in dessen 55 m tiefem Schlund sich ein kleiner See befindet, war dabei Ziel unseres Besuches.
Danach ging es durch eine sehr bunte Landschaft auf zu Islands berühmtesten Geothermalfeld.
Es ist schon Wahnsinn, direkt neben der Straße beginnt es plötzlich zu dampfen und zu zischen. Und das wahrscheinlich schon seit 8000 Jahren.
Die Hauptattraktion dieser Gegend ist aber die Springquelle "Strokkur". Alle 8 min bricht diese aus und schießt ihre Fontäne bis zu 25 m in die Höhe. Ohne große Ankündigung beginnt das Wasser in
seinem Becken auf und niederzuwallen, bis sich eine mit Luft oder Dampf gefüllte Wasserglocke bildet. Und auf einmal schießt raketenartig die Fontäne in die Höhe, um schnell wieder in den Schlund
zurückzufallen. Das ist schon ein sehr beeindruckender Anblick.
Aber auch der Rest der Gegend fasziniert uns, durch ihre Farben und die unterschiedlichen Quellen sehr.
Nach soviel Hitze brauchten wir ein wenig Abkühlung und so fuhren wir weiter zu einem der angeblich schönsten Wasserfälle des Landes. Ob es der schönste ist, können wir natürlich noch nicht
sagen, aber "Gullfoss" hat uns schon sehr beeindruckt. In zwei Stufen stürzt er in die Schlucht und macht dabei ein riesiges Getöse. Es sollen 109 Kubikmeter pro Sekunde sein, die über die beiden
Kaskaden in die 2,5 km lange und an dieser stelle 70 m tiefe Schlucht stürzen.
Dabei verspüht er einen solchen Sprühnebel, dass wir uns doch tatsächlich unsere "Krachtenponchos" übergeschmissen haben, um nicht patschnass zu werden.
Nach dem Besuch mussten wir uns überlegen, wie unsere Tour weitergeht. Bleiben wir bei "Geysir" auf dem Campingplatz oder fahren wir zurück zur Ringstraße.
Wir haben uns entschieden, bis zur Ringstraße zurückzufahren. Und nun sitzen wir auf dem Campingplatz in "Selfoss" und lassen den Abend ausklingen.
Das Leben wird nicht gemessen an
der Zahl der Atemzüge,
sondern an den Orten und Momenten,
die uns den Atem rauben.
Eine Reise ist wie ein Trunk
aus der Quelle des Lebens.
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