Sonnig 18 Grad
243 km
Heute meinte es der Wettergott mehr als gut mit uns. Es war fast T- Shirt-Wetter. Abends konnten wir sogar vor Nr.2 in der Sonne sitzen und essen.
Aber bis es Abend war, haben wir wieder einiges für unseren Kopf zum Verarbeiten bekommen.
Und immer wieder sind wir an neuen tollen Ausblicken vorbeigekommen, wo wir einfach anhalten mussten, um diese zu genießen.
Und das was wir hier zeigen, ist nur ein Bruchteil dessen, was wir noch in der Bildergalerie zu zeigen haben.
Nachdem wir uns dann zwischendurch vom Meer in Richtung Landesinnere verabschiedet haben, führte uns die Strecke ein wenig in die Berge. Genauer gesagt auf 370 m Höhe. Und jetzt verstehen wir
auch, wieso im Hochland ggf. bis Mitte August noch Straßen gesperrt sind. Wir sind teilweise durch eine noch fast geschlossene Schneedecke gefahren. Und 370 m sind ja wirklich nicht so hoch.
Wobei unsere Straße völlig frei war. Auch das was eine witzige Kombination. 18 Grad und neben uns dicke Schneemassen.
Unser Ziel für heute sollte der Vogelfelsen bei "Borgarfjördur" sein. Wir wollen heute bei diesem fantastischen Wetter unbedingt die für Island berühmten Papageientaucher sehen. Um dahin zu
kommen hieß dann aber heute, 30 Km Gravelroute fahren und einmal über den "Dyrfjöll-Pass". Aber auch das war toll, denn auf dem Weg zum Pass sind wir wieder durch ein Vogelbrutgebiet gefahren und
haben einige unbekannte Vögel zu Gesicht bekommen. Außerdem war der Blick von der Passhöhe aus, einfach überwältigend. Wie klein sind wir uns wieder einmal vorgekommen.
Auf der anderen Seite des Passes haben wir in dem 100 Seelen-Ort den Campingplatz erst einmal links liegen gelassen, denn der Vogelfelsen hat ja immer noch gerufen.
Und es war eine gute Entscheidung. Es ist zwar noch nicht überbevölkert auf dem Vogelfelsen, aber einige Tiere sind schon kräftig am brüten. Und vor allem hatten wir großes Glück, denn die
witzigen Papageientaucher haben sich uns tatsächlich gezeigt.
Glücklich, diese Tierchen zu Gesicht bekommen zu haben, haben wir dann unser Quartier auf dem genannten Campingplatz aufgeschlagen.
Im Augenblick ( 23:15 Ortszeit) genießen wir eine fantastische Rosafärbung des Himmels über dem Meer und die Berge hinter uns, lassen ihre schneebedeckten Gipfel rot leuchten.
Das Leben wird nicht gemessen an
der Zahl der Atemzüge,
sondern an den Orten und Momenten,
die uns den Atem rauben.
Eine Reise ist wie ein Trunk
aus der Quelle des Lebens.
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