Stark bewölkt 15 Grad
136 km
Die letzten beiden Tage wollen wir nutzen die Halbinsel "Reykjanes" zu erkunden.
Wieder verschlägt es uns in eine Gegend, die Lavafelder hat, soweit das Auge blickt.
Und außerdem können wir hier nochmal ohne Einreisebestimmungen nach Amerika reisen. Und das ganz bequem, indem wir einfach nur über eine Brücke laufen.
Wieder sind wir an einer Stelle angekommen, wo die beiden Kontinentalplatten 2 cm im Jahr auseinanderdriften und 1000 m unter uns die Lava das übrige dafür tut.
Nachdem wir dann wieder nach Europa zurückgekehrt sind, ging es nochmals zu einem Vogelfelsen, der ganz in der Nähe eines Hochtemperaturgebietes steht.
Vor uns rauschte das Meer, hinter uns dampfte es aus der Erde. Aber die Kormorane, die an diesem Felsen beheimatet sind, scheint das nicht zu stören.
Da wir von diesen Gebieten so fasziniert sind, war es klar, dass wir die Gravel Route auch noch bis dahin schaukelten. Zumal es dort seit einer Explosion aufgrund der Absenkung des Grundwassers
wodurch sich der Druck der Gase enorm erhöht hatte, den derzeit größten Mud Pool gibt. 20 m ist er im Durchmesser und wenn man so bei ihm steht und seine Kraft sieht, dann wirkt das schon sehr
bedrohlich.
Und trotzdem begeistert es uns wieder, die Kraft der Erde soooo hautnah zu erleben.
Und am Abend ging es dann zu der Touristenattraktion Islands: Die Blaue Lagune!
Im Kleinformat hatten wir das ja schon bei Myvatn, aber jetzt gab es das in groß.
Die Blaue Lagune ist ein See mit mineralaltigem, geothermal erwärmten Meerwasser, mitten in Lavafeldern gelegen. Aus 2.000 m Tiefe wird 160 Grad heißes Wasser in die Lagune gepumpt und dort mit
kaltem Wasser gemischt, so dass es eine konstante Temperatur von 37 - 39 Grad hat.
Das Beeindruckendste ist aber die Farbe. Durch Mineralsalze, Kieselerde und blaugrüne Mikroalgen schimmert sie unwirklich blau.
Das war eine tolle Entspannung und ein schönes Erlebnis.
Vielleicht kommen wir morgen nochmal hierher. Mal schauen, wie sich unser letzter kompletter Tag in Island so entwickelt.
Das Leben wird nicht gemessen an
der Zahl der Atemzüge,
sondern an den Orten und Momenten,
die uns den Atem rauben.
Eine Reise ist wie ein Trunk
aus der Quelle des Lebens.
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