30. Mai 2015  Am Hardangerfjord


Regen 10 Grad

114 km

Auch wenn wir die Hoffnung hatten, dass der Wetterbericht diesmal falsch lag, mussten wir uns doch eines besseren belehren lassen. Es regnete! Und nicht nur das, die Wolken hingen auch so tief, dass teilweise die gegenüberliegenden Berge nicht zu sehen waren.
Also trödelten wir auf dem CP noch ordentlich rum, bis wir uns dann um 12:45 doch dazu entschlossen, weiterzufahren.


Uns begleiteten noch eine ganze Zeit, die blühenden Obstbäume an den Hängen des Fjords, bis die Straße plötzlich einen scharfen Knick machte und wir den Fjord über eine Brücke querten, um direkt im Anschluss in einen 7 km langen Tunnel zu fahren.

Und dieser Tunnel war für uns auch etwas besonders. Denn auf halber Strecke gab es einen Kreisverkehr. Und damit man diesen gut sieht, ist er auch noch schön blau beleuchtet. Wirklich abgefahren, was die Norweger so bauen.


Die Anzahl der Tunnel, durch die wir in den letzen Tagen gefahren sind, kann man schon gar nicht mehr an den Händen abzählen. Hier fährt man nicht ins Gebirge, sondern sprichwörtlich durch.
Und auf der Strecke, die wir heute gefahren sind, wird aktuell an zwei weiteren sehr langen Tunneln gebaut. Dem Verkehrsfluss ist das sicherlich zuträglich, aber es werden damit leider auch schöne Strecken entlang des Fjords "vernichtet", wenn die alten Straßen nicht geöffnet bleiben.
Da die Tunnel aber noch nicht nicht fertig sind, schlängelten wir uns wieder auf den schmalen Sträßchen entlang.
Der Regen ließ etwas nach und so konnten wir auch an dem ein oder anderen Rastplatz die Aussicht auf den Fjord genießen.



Unseren nächsten Stopp machten wir dann an einem der bekanntesten Wasserfälle Norwegens.
Der STEINSDALFOSSEN.
Das Besondere an diesem Wasserfall ist, dass man trockenen Fußes auf einem Pfad hinter den Wasserfall laufen kann. Natürlich haben wir das gemacht.


50 km sind es jetzt noch bis BERGEN.
Morgen wollen wir die Stadt besichtigen. Die ganze Strecke wollten wir aber heute nicht mehr fahren. Und so haben wir langsam aber sicher nach einem Übernachtungsplätzchen Ausschau gehalten. Und hier haben wir ihn gefunden.



Am kleinen "Jachthafen" in dieser Bucht haben wir unser Nachquartier aufgeschlagen.

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