06. Juni 2015  Auf zu Norwegens bekannstester Passstraße


Sonnig bis heiter, wenige Schauer, 17 Grad,

109 km


Auf Wiedersehen, GEIRANGER Fjord.

Als wir morgens die Augen aufschlugen, hatten wir immernoch freie Sicht auf den Fjord, denn es ist kein neues Kreuzfahrtschiff angekommen. Trotzdem mussten wir Abschied nehmen. Ein wenig wurde dieser verzögert, trafen wir doch auf das nächste Sportereignis. Ein Radrennen, was die Fahrer auf dem DALSNIBBA ins Ziel bringen sollte. Unsere größte Hochachtung hatten wir vor den Radlern, denn nur allzu gut hatten wir ja noch unsere gestrige Fahrt in SKANDI auf den 1.500 m hohen Berg in Erinnerung.



Also standen wir am Straßenrand und jubelten den Mutigen zu, um ihnen vielleicht ein bißchen Motivation für diese Bergauffahrt mitzugeben.


Und dann schraubten wir uns auch selber gleich wieder in die Höhe. Kurz hinter Geiranger führt die Straße in elf imposanten Kehren aufwärts. Diese Straße ist bekannt als der ALDERWEG. Und von dem toll angelegten Aussichtspunkt konnten wir nochmal den schönen Blick in den Fjord und auf sein Ende genießen.


In Null Komma Nix waren wir wieder auf 700 m Höhe. Dann brachte uns die Straße immer am Fluss entlang hinunter bis zum nächsten Fähranleger und in Richtung der nächsten norwegischen Attraktion.
Bevor wir diese aber erreichten, passierte unsere Straße erst einmal die Felsschlucht GUDBRANDSJUVET. Ein wilder Wasserfall und eine 5 m breite und 20 m tiefe Klamm sind dabei im Rahmen der norwegischen Landschaftsrouten toll zugänglich gemacht worden.

 

Danach ging unsere Strecke durch eine sehr karge Gegend und dabei erklommen wir wieder Höhenmeter um Höhenmeter bis wir auf fast 900 m den obersten Punkt erreicht hatten.

 


Wir waren am oberen Ende des TROLLSTIGEN angekommen, eine der bekanntesten Serpentinenstraßen Norwegens. Bis wir uns aber daran machten, die 11 Haarnadelkurven auf teilweise einspuriger Straße herabzurollen, sind wir erst einmal zum Aussichtpunkt STIGRØRA gelaufen. Von dort konnten wir freischwebend die ganze Trasse überblicken und ins Tal hinabsehen.


Auch diese Anlage ist im Rahmen der Landschaftrouten schön angelegt worden. Ansonsten hätten man auch keine Möglichkeit, diesen atemberaubenden Ausblick zu genießen.


So und dann legten wir den ersten Gang ein, atmeten einmal tief duch und begannen mit der Abfahrt.
Schluck, neben einem ging es doch ziemlich steil runter. Und immer wieder führte die Straße über die Wasserläufe, die der Wasserfall STIGFOSSEN noch bereit hatte.


Nachdem diese Abfahrt gelungen war, rollten wir dem nächsten Fjord entgegen. Dem ROMSDALFJORDEN. Eine ganze Zeit folgten wir seinem Ufer und hielten dabei schon langsam Ausblick nach einem Stellplatz. Und in Måndalen haben wir diesen traumhaften Platz gefunden.


Schön!!
Außerdem merkt man, dass wir mittlerweile doch schon ziemlich hoch im Norden sind. Die Sonne geht zwar noch unter, aber erst gegen 24 Uhr. Und so konnten wir auch noch einen tollen Himmel über dem Fjord erleben.

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