02. Juni 2015 Fjorde des UNESCO Weltnaturerbes

Vormittags Regen und Sturm, 10 Grad

Später Nachmittag sonnig, 16 Grad

113 km

Auch wenn der Regen wieder sehr auf unser Dach tropfte und uns der Sturm um die Ohren pfiff, verließen wir unseren Campingplatz in VOSS. Allerdings nur, um kurze Zeit später wieder zu stoppen, denn erneut lag ein spektakulärer Wasserfall an unserem Wegesrand. Der TVINNEFOSSEN.

Von dort brachte uns die E16, immer in Begleitung eines wilden Flusses, immer näher an den schmalsten Fjord Nordeuropas heran. Den NÆROYFJORD. Er ist ein Nebenfjord des Sognefjord, der sich als der größte Fjord in Norwegen mit stolzen 180 km in das Inland schlängelt. Und gerade als wir dort ankamen, klarte es auf und die Sonne ließ sich blicken.

Wir konnten uns gar nicht satt sehen. Und damit wir das Erlebnis dieses kleinen Fjordes noch ein bisschen verlängern konnten, suchte sich Ralph eine der schmalsten Straßen, die wir in diesem Urlaub überhaupt gefahren sind.

Direkt zu der kleinen Siedlung NÆROY.

Die Straße war gerade einmal so breit wie SKANDI. Und dann mussten wir sie uns auch noch mit anderen teilen. Aber am Ende fanden wir eine niedliche kleine Holzkirche, die wir besichtigt haben.

Eigentlich wollten wir danach nur noch bis FLÅM weiterfahren. Denn dort wollen wir morgen eine Fahrt mit der Eisenbahn machen. Da das Wetter jedoch jetzt so schön geworden ist, haben wir uns entschieden, einmal weiter zu fahren bis zum SEGASTEIN. Dabei handelt es sich um eine spektakuläre Aussichtsrampe, die hoch über den AURLANDFJORD gebaut ist. Um dort hinzukommen, mussten wir erst einmal eine steile Bergstraße mit vielen Serpentinen bezwingen. Aber die Fahrt dorthin hat sich eindeutig gelohnt! Die Aussicht war einfach grandios.