Blumberg - Schweigen Rechtenbach

Dienstag, 27.09.2022
Regnerisch, teilweise ergiebige Schauer, teilweise sonnig bis wolkig 11°
248 km
Bähhh, heute weckt uns großes Geplätscher auf unserem Dach. Da hat das Wetter das gehalten, was die WetterApp schon prophezeit hat.
Na, was soll’s. Wir fahren natürlich trotzdem los und haben eine Route für heute durch den Hochschwarzwald in Richtung Deutsche Weinstraße im Auge.
Als erstes lassen wir uns zum Schluchsee navigieren.


Dann geht es weiter nach Titisee- Neustadt und die Strecke führt uns oberhalb des Titisees entlang, so dass wir trotz Regen einen schöne Draufsicht auf ihn haben. 


Und während wir das so betrachten, linst plötzlich die Sonne durch die Wolken und beschert uns einen tollen Regenbogen. So schnell konnten wir gar nicht den Fotoapparat bereit machen, so kurz aber kräftig war er zu sehen. Aber ein bisschen konnten wir doch einfangen.

Und das Witzigste dabei war, dass wir gefühlt über dem Regenbogen waren. Toll!
Wir schlängelten und immer weiter hoch und runter durch den Schwarzwald und folgten der Panoramastraße. Einige schöne Ausblicke konnten wir immer mal kurz genießen, aber leider trübte der Regen meistens den Blick. Und dann mussten wir die Fahrt entlang der Straße auch noch abbrechen, denn eine Breitenbeschränkung von 2,30 m verwehrte uns die Weiterfahrt. Also ging es links herum statt rechts und die Abfahrt ins Tal begann. Allerdings war diese nicht weniger sehenswert.
Und plötzlich änderte sich das landschaftliche Bild völlig. Nur noch sanfte Hügel, Landwirtschaft und die ersten Weinhänge begleiteten uns. Wir waren auf der Badischen Weinstraße angekommen. Dieser folgten wir etliche Kilometer und bei Rheinau überquerten wir den Rhein nach Frankreich.


Kurz stellen wir uns die Frage, ob wir uns in Frankreich ein Plätzchen für die Nacht suchen sollen, aber dann zeigte das Navi nur noch gute 50 km bis zum Deutschen Weintor und wir haben entschieden, diese auch noch zu fahren. Das Wetter lockte ja nicht wirklich…
Nach gefühlten 1000 Kreisverkehren überquerten wir bei Wissembourg wieder die Grenze nach Deutschland und schon ganz kurze Zeit später standen wir vor dem markanten Wahrzeichen der Deutschen Weinstraße, dem Deutschen Weintor. Und das Beste…. Die Sonne kam nochmal heraus.






Jetzt wurde es aber Zeit einen Schlafplatz zu suchen. Und so fuhren wir 2 km weiter einen Winzer mit Stellplatz an. Leider waren alle Plätze belegt, aber der Winzer zeigte uns noch ein anderes Plätzchen bei ihm auf dem Gelände wo wir frei stehen bleiben durften. Und so standen wir umgeben von Obstbäumen und Weinreben und konnten uns von unserem langen Ritt erholen.