Sonnig 24°
89 km
Schweiz, Italien, Schweiz,Italien, Schweiz oder doch Italien? Heute haben wir fast den Überblick verloren.
Also dann versuchen wir mal zu sortieren. Wir haben wieder bei allerschönstem Wetter in der Schweiz unsere Augen geöffnet. Zu unserem Frühstück vor dem WoMo gesellte sich zu dem schönen Blick
auf den See auch noch ein bettelnde Ente, die sich teilweise wie ein Hund unter unseren Tisch gelegt hat. Das war wirklich sehr lustig.
Eigentlich wollten wir in Locarno noch ein wenig Sightseeing machen, aber die Stadt ist so eng und mit wenigen Parkmöglichkeiten versehen, dass wir irgendwann einfach keine Lust mehr hatten, einen Platz zu suchen und weitergefahren sind.
Diesmal am Ostufer des Lago Maggiore entlang. Und nach relativ kurzer Zeit fuhren wir in Italien ein.
Der Blick auf den See war auch von dieser Seite sehr schön.
Es war sehr viel weniger Verkehr unterwegs und die Straße war irgendwie teilweise auch deutlich breiter, als auf der Westseite. Und außerdem konnten wir von hier aus bei einer Rast nochmals Cannobio von der gegenüberliegenden Seite betrachten. Witzig, vorgestern waren wir noch dort.
Der Platz, an dem wir dort Halt gemacht haben, war so lauschig, dass wir es uns da für eine längere Zeit gemütlich gemacht haben.
Bei Luino verließen wir den See und fuhren in die Berge Richtung Luganer See. Und schwupp, schon wieder waren wir in der Schweiz.
Und da die Schweiz ja auch für Ihre Schokolade bekannt ist, fuhren wir in Caslano die Schokoladenfabrik von Alprose an. Dort konnte man sowohl die Fabrik besuchen und bei der Herstellung der
Schokolade zusehen, als natürlich auch im Shop alle Varianten von Schokoladenerzeugnissen kaufen. Fotografieren war im Inneren natürlich verboten.
So und nachdem wir uns mit ein wenig Schokolade eingedeckt haben, ging es weiter nach Lugano. Was wir aus dem Fenster heraus gesehen haben, hat uns sehr gut gefallen.
Aber wieder war es unmöglich, einen Parkplatz zu bekommen. Und auf einen Stellplatz wollten wir noch nicht fahren, also entschieden wir, weiterzufahren und unsere Eindrücke „nur“ im Vorbeifahren zu sammeln. Aber die Blicke auf den See waren wunderschön und so konnten wir ganz viel sammeln.
Und dann ging es um die nächste Kurve und schon wieder waren wir in Italien. Aber da werden wir wohl jetzt mal einige Zeit bleiben, denn der Comer See ist der nächste See, den wir anfahren werden.
Zunächst wählten wir aber bei Piano Porlezza den „Klaviersee“ aus, um dort Quartier für die Nacht zu beziehen. Sehr kuschelig dieser See.
Und mit angeschmissenem Grill ließen wir dort den Abend ausklingen. Aber nicht bevor wir zuvor noch eine WhatsApp von unseren Nachbarn, Angela und Joachim,die zur Zeit auch in dieser Region unterwegs sind, bekommen haben, dass sie uns heute tatsächlich in Lugano gesehen haben. Die Welt ist doch ein Dorf.
