Sonnig mit teilweise starken Regenschauern, 15°
172 km
Über Nacht fielen nur einige Schauer vom Himmel, so dass wir bei der Abfahrt ganz zuversichtlich waren, locker von dem Platz wegzukommen. Und wir sollten Recht behalten. Chicy rollte ohne
durchzudrehen von der Wiese und wir konnten unsere Fahrt aufnehmen.
Als Ziel hatten wir uns erst einmal Bückeburg auserkoren und fuhren über Paderborn und die größeren Bundesstraßen darauf zu. Landschaftlich angesprochen hat uns dabei nur die Herbstverfärbung
der Bäume den Rest fanden wir leider doch ziemlich langweilig.
Aber dadurch kamen wir so zügig voran, dass wir entschieden haben, bis zum Steinhuder Meer weiterzufahren.
Wir wählten die Nordseite bei Mardorf und trudelten da gegen 15:00 Uhr auf dem Stellplatz ein.
Auch heute hatten wir das reinste Aprilwetter, wechselten sich doch strahlend blauer Himmel und Sonnenschein mit Regengüssen ab, wo man kaum die Hand vor Augen sehen konnte.
Aber trotzdem entschieden wir uns, die Räder fit zu machen und ein wenig die Gegend zu erkunden.
400 m bis zum See und wir konnten den Ausblick auf ihn genießen und an der Uferpromenade entlangradeln.
Eine kleine Stopp in einen netten Café konnten wir uns noch gönnen und dann kam erst einmal wieder der nächste Guss. Aber wir saßen bequem unter dem Schirm und nach kurzer Zeit war der Spuk dann auch schon wieder vorbei.
Und danach machen wir uns auf die Suche nach einem Restaurant und wurden am Golfplatz fündig. Ein Englisches Pub hatte es uns angetan und wir haben dort sehr lecker gegessen. Irgendwann
radelten wir dann wieder zu unserem Stellplatz zurück und ließen den Abend ganz entspannt ausklingen. Ist es tatsächlich schon der letzte Abend?
Ja ist es. Und morgen fahren wir dann die letzten Kilometer über die Lande bis nach Hause.
Ein schöner Urlaub geht vorbei. Der Weg war unser Ziel und es hat tatsächlich super geklappt. Nur mit der groben Idee der Richtung im Kopf, haben wir tolle Gegenden erleben dürfen und waren
an Stellen, mit denen wir überhaupt nicht gerechnet hatten.
Aber genau das ist es, was wir an der Freiheit des Wohnmobil Reisens so lieben.