Zu Hause - Liebenau

 

Samstag, 10.09.22

wolkig, Schauer, 17°
192 km
Puh, was war das für eine Aufregung. Mit einem Tag Verspätung ging es jetzt endlich los. 
Aber der Reihe nach… Der erste Urlaubstag sollte Mittags am Mittwoch beginnen. Genug Zeit, um in den verbleibenden 1,5 Tagen alles in Ruhe vorzubereiten. 
Aber manchmal schreibt das Leben eine andere Geschichte. Aufgrund eines Unfalls in der Familie galt es erst einmal, alles soweit zu organisieren, dass alle gut versorgt sind und wir dann auch beruhigter losfahren konnten.

Das ganze verlangte eine Menge Organisation und Nerven, aber letztendlich haben wir es geschafft.

Zwischendurch am Freitag Mittag sind wir zu Firma Reimers Reisemobile gefahren und haben unser Heim für die nächsten drei Wochen in Empfang genommen. Dürfen wir vorstellen? Das ist Chicy:









Eigentlich wollten wir jetzt „nur“ noch einpacken und dann am Abend schon losdüsen. Aber wie gesagt, es kam im Vorfeld ja etwas anders und daher schafften wir es nicht, unseren Hausstand in Chicy zu verstauen.
Aber auch das ist ja das Schöne am WoMo Urlaub, man muss zu keiner bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein und so haben wir in Ruhe am Samstag noch fertig gepackt und um 17:00 Uhr waren wir dann abfahrbereit.
Da wir heute nur aus dem Dunstkreis von Hamburg raus wollten, haben wir uns entgegen unserer sonstigen Gewohnheit entschieden, erst einmal ein Stück über die Autobahn zu fahren. Bei ordentlichem Pladderregen fädelten wir uns daher auf der rechten Spur ein, setzen das Tempomat auf 88 km/h und rollten mit unserm 4,5 t schweren Begleiter entspannt vor uns hin.
Avisiertes Ziel war das Steinhuder Meer. Als wir dann jedoch bei Schwarmstedt die Autobahn verlassen haben, entschieden wir uns um und fuhren Richtig Nienburg, um dort an der Weser unser Lager aufzuschlagen. Das funktionierte allerdings nicht wie geplant, denn der dortige Stellplatz war völlig belegt. Also befragten wir die Stellplatz App und hofften, auf dem Platz am Restaurant „Schweizerlust“ erfolgreich zu sein. Und das waren wir.
Und sogar doppelt. Obwohl die Küche des Hauses bereits geschlossen war, bereiteten uns die Bewirtschafter noch eine Currywurst mit Pommes zu, da wir ziemlich ausgehungert waren. Was für ein Service! 
Gesättigt kehrten wir zu Chicy zurück um gleich danach müde ins Bett zu fallen und unsere erste Nacht im WoMo zu beginnen.