30.05.2023
sonnig, 21°
345 km
Heute früh machten wir uns die Entscheidung, wie es weitergehen soll, gar nicht so leicht.
Fahren wir weiter hier durch die Gegend und langsam auf Stockholm zu? Fahren wir in einem Rutsch nach Stockholm? Fahren wir gar nicht nach Stockholm?
Unser erster Entschluss war, wir fahren nach Stockholm in zwei Etappen. OK, also dann mal los.
Hmmm, zwei Etappen bedeuten aber auch zwei Tage à ca. 200 km wenn wir nicht nur große Straßen fahren möchten. Ganz schön viel und vor allem viele Stunden fahren ohne wirklich etwas von der Umgebung zu haben. Macht das Sinn?
Nö, irgendwie auch nicht so richtig.
Also disponierten wir nochmal um und entschieden uns, wenn wir schon viel fahren, dann machen wir heute einfach mal einen Ritt und fahren direkt bis nach Stockholm. Dann können wir morgen schon die Zeit dort verbringen.
Also, die Autobahnvermeidung aus dem Navi entfernt und rauf auf die Piste. Aber Autobahn fahren hier in Schweden ist irgendwie kein Autobahn fahren. Eher als ob man bei uns auf Bundesstraßen unterwegs ist. Und durch die wenigen Fahrzeuge und die Geschwindigkeitsbegrenzung ist es ein so entspanntes Fahren, das es gar nichts aus macht.
Und tolle Rastplätze haben sie hier auch angelegt.
Kurz vor Stockholm wurden wir dann leider doch noch 30 min durch einen Stau ausgebremst, da sich in einer Baustelle ein Unfall ereignet hatte. Und hier in Schweden hat wohl noch niemand etwas von Rettungsgasse gehört, denn die Feuerwehr und die Krankenwagen hatten sehr zu tun, um überhaupt voran zu kommen. War das ein Chaos!
Aber irgendwann waren wir durch den ganzen Schlamassel durch und rollten auf den Citytstellplatz. Wir hatten uns entschieden, diesen anzufahren, obwohl er wirklich nicht schön ist, aber 10 Min zu Fuß vom Zentrum entfernt. Aber er war mehr als nur übervoll. Und noch hässlicher, als wir es uns gedacht hatten.
Aber da es eh keinen Platz gab, spielte das für uns keine Rolle.
So nutzen wir also unsere zweite Wahl, den 11 km entfernten Campingplatz und dort gab es auch noch genügend Plätze. Und viel besser als der direkt in der City.
Während wir in dem dortigen thailändischen Restaurant wirklich gut gegessen haben, schmiedeten wir schon die Pläne für morgen. Wir könnten mit der U Bahn in die City fahren oder mit den Rädern.
Unsere Wahl wird wahrscheinlich auf die Räder fallen. Na mal gucken, wie wir morgen tatsächlich drauf sind.
Das Leben wird nicht gemessen an
der Zahl der Atemzüge,
sondern an den Orten und Momenten,
die uns den Atem rauben.
Eine Reise ist wie ein Trunk
aus der Quelle des Lebens.
Wenn dir unsere Homepage gefällt,
dann teile unsere Seite auf
Klick dafür einfach auf den Button