02.06.2023
sonnig, 17°
222 km
So, heute sollte es dann aber nun endlich zum Vättern See gehen. Da die Stecke durch unseren Abstecher in die Schären nicht ganz so kurz war, fuhren wir die ersten 40 km erstmal Autobahn. Danach schlängelten wir uns wieder auf den schmaleren Straßen durch die Landschaft. Und diese Landschaft veränderte gefühlt alle 15 Minuten ihr Aussehen. So fuhren wir gerade noch durch dichten Wald, schon waren wir in landschaftlichem Gebiet mit unendlichen Feldern, um kurze Zeit später bergauf und bergab durch Felsgebiete zu kurven. Und natürlich immer wieder die obligatorischen Seen.
Und als wir über eine Kuppe kamen, staunten wir nicht schlecht, als wir auf einen riesigen Fjärd blickten.
Der Bråviken, eine 50 km lange Bucht.
Und wie praktisch, genau an dieser Kuppe lag ein Café. Natürlich mussten wir da Halt machen.
Und dann lud die Gegend auch noch dazu ein, ein paar Schritte in dem Naturreservat zu machen, um die Aussicht noch mehr zu genießen.
Danach fuhren wir noch eine ganze Zeit an dem Fjärd entlang. Ja, es heißt tatsächlich Fjärd, ich habe mich nicht verschrieben. Ein Fjärd ist eine geologische Formation, die sich von einem Fjord unterscheidet und hier in Schweden gängig ist.
Und dann erreichten wir den Vättern. auch ein riesiger See aber im Gegensatz zum Vännern sieht man das andere Ufer. Und so einen Stellplatz wollten wir auch gerne haben.
Und wir haben den perfekten Platz für uns gefunden. Erhöht, zwischen den Feldern und wunderschön gelegen.
Und schon schmissen wir unsere Pläne wieder über den Haufen. Da wir es hier so schön fanden, entschieden wir, das wir morgen hier bleiben und die Gegend mit den Rädern erkunden und es uns ansonsten hier gemütlich machen. Weiterfahren können wir immer noch. Ach wie toll ist diese Ungebundenheit!
Nachdem diese Entscheidung gefallen war, ließen wir den Abend mit einem leckeren Essen ausklingen und wurden dann auch noch mit einem Sonnenuntergang belohnt.
Und man merkt deutlich, dass sich die Sommersonnenwende immer mehr nähert. Denn selbst als wir um 23:30 Uhr im Bett lagen, konnten wir aus dem Fenster immer noch den schön verfärbten Himmel über dem See bestaunen.
Schöner kann man doch gar nicht in die Nacht starten.
Das Leben wird nicht gemessen an
der Zahl der Atemzüge,
sondern an den Orten und Momenten,
die uns den Atem rauben.
Eine Reise ist wie ein Trunk
aus der Quelle des Lebens.
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