Stockholm

 

31.05.2023

 

teilweise bewölkt, 22°

0 km

 

Die Entscheidung war gefallen. Auch wenn der Stellplatz 11 km vom Zentrum entfernt ist, so fahren wir nicht mit der U-Bahn in die Stadt, sondern nehmen die Räder. Es hat doch auch seinen Reiz noch mal ganz andere Ecken zu sehen, die man bei einem reinen City Besuch nicht zu sehen bekommen würde.

Also planten wir über die Komoot App eine Route und um 10:30 Uhr rollten wir vom Stellplatz.

Nach den ersten 3 km überlegten wir, ob wir das durchhalten. Einige Abschnitte der Strecke waren dermaßen steil, dass wir ordentlich ins Schnaufen gekommen sind. Das hätten wir so nicht erwartet.

Aber dafür erlebten wir hautnah, dass Stockholm sich über Inseln erstreckt und man irgendwie immer Wasser sieht und schöne Blicke auf die Stadt über das Wasser hat.


Nach den ersten Kilometern machten wir unsere erste Rast in einem schönen Cafe in dem großen Park Vintervikens Udde.


Und kurz danach hatte uns die Großstadt voll im Griff. Aber größtenteils konnten wir auf sehr gut ausgewiesenen und ausgebauten Fahrradwegen fahren und es war auch deutlich zu spüren, dass auch die Schweden ein Fahrrad begeistertes Völkchen sind.

 

Unser erstes Sightseeingziel- wie sollte es auch anders sein- war natürlich das Schloss und die Altstadt. Und so fuhren wir nach Gamla Stan.



Die Wachablösung war schon einige Zeit vorbei und so war am Schloss auch nicht mehr besonders viel Gedränge, so dass wir in Ruhe gucken konnten.





Danach tauchten wir noch ein bisschen in die Altstadt ein.

Von dort fuhren wir auf die Skeppholmsbrücke, um den Blick auf die Gamla Stan und das Schloss nochmal von da zu genießen.



Dann ging es weiter auf die Insel Skeppsholmen, von der wir gut das Vasa Museum, den Strandvägen, eine boulevardähmliche Prachtstraße und das Tivoli sehen konnten.



Bei der Umrundung der kleinen Insel trafen wir dann auch noch ein paar kleine Wasservögel mit Nachwuchs und hatten noch einen anderen Blick auf Gamla Stan.


Nachdem wir den Strandvägen schon aus der Ferne gesehen haben wollten wir natürlich auch dichter ran.

Aber erst einmal lockte uns am Hafen noch eine Bar für eine gemütliche Pause.

Danach fuhren wir noch etwas beschwingter den Boulevard entlang.


Da wir das Vasa Museum noch von unserem Schwedenurlaub in 1993 in Erinnerung hatten rollten wir nur auf die Insel Djurgåden, um am Nordischen Museum vorbeizukommen und ein bisschen den Park zu besuchen.


Das war dann der Wendepunkt unserer Runde und wir führen wieder zurück Richtung Gamla Stan.

 

Langsam stellte sich die Frage nach dem heutigen Essen. Da wir gerne Fisch essen wollten, befragen wir Tante G... und als Ergebnis wählten wir ein Fischrestaurant, welches sich in der Stockholmer Markthalle befindet. So konnten wir auch diese gleich besichtigen. 




Und gegessen haben wir bei Lisa Elmqvist fantastisch.



Mit vollgefutterter Plautze und sehr zufrieden, machen wir uns auf den Heimweg.

Dabei radelten wir u.a. noch an der Oper und dem Reichstagsgebäude vorbei und konnten nochmal einen Blick über das Wasser auf die Norrbro werfen.



Auch das Rathaus konnten wir nochmal aus der Ferne bestaunen, bevor wir dann wieder entlang des Nyckelviken Naturreservat in Richtung unseres Stellplatzes rollten.



Geschafft aber glücklich sind wir dort angekommen und haben festgestellt, dass wir ein klein wenig schockverliebt in Stockholm sind. Was für eine tolle Stadt mit dem vielen Wasser, den tollen Gebäuden, den vielen Parks, die vielen Inseln und den immer wieder neuen tollen Ausblicken auf die Stadt. Wir sind sehr froh, dass wir den Besuch nicht ausgelassen haben.