Zu Hause - Großenbrode

19.05.2023

Sonnig 17°

131km

 

Endlich, mit zwei Tagen Verspätung rollen wir um 17:20 in Richtung Schweden los. Wieso denn Richtung Schweden und wieso mit zwei Tagen Verspätung? Hier gilt es ein wenig auszuholen. Also... Richtung Schweden und nicht nach Umbrien in Italien deswegen, weil Italien in Überschwemmungen verschwindet und die Aussichten auch für die nächsten 14 Tage nicht besser sind. Also haben wir am Mittwoch, nachdem wir das WoMo abgeholt haben, ganz spontan entschieden, lieber dahin zu fahren, wo das Wetter wärmer und deutlich schöner ist. Und das ist aktuell in Skandinavien der Fall. Und da wir das letzte mal vor 30 Jahren in Schweden waren, lockte es uns jetzt einfach dorthin. Das ist die Freiheit der WoMo-Touren.😁

Und wieso jetzt zwei Tage später? Mitten beim Einräumen des Fahrzeuges und bei der gemeinsamen Besichtigung mit unseren Nachbarn, fiel Joachim auf, dass der rechte Hinterreifen nicht fahrtauglich ist. Kein Profil mehr und der Stahlmantel war auch schon zu sehen. So ein Schreck.....

Der sofortige Anruf bei der Vermietung brachte aber um 18:00 Uhr nur noch den Erfolg, dass wir -dank Himmelfahrt und dem damit verbundenen Feiertag am nächsten Tag- auf Freitag früh vertröstet worden sind, um die Angelegenheit zu klären.

Und Freitag früh war dann das Ergebnis, dass wir keinen neuen Reifen, sondern ein anderes Fahrzeug bekommen sollten, da Reimers keine Reifen vorrätig hatte.

Das hatte natürlich zur Folge, dass wir das gesamte Hab und Gut von einem in das andere Fahrzeug umräumen mussten. Aber um 17:00 Uhr war das dann endlich geschafft und der Urlaub konnte endlich beginnen.

Und hier ist er nun unser Reisegefährte für die nächsten drei Wochen: Herr Carlsson

Da wir uns entschieden hatten, über die Vogelfluglinie, also mit der Fähre von Puttgarden (Fehmarn) nach Rødby (Dänemark) zu fahren und dann über die Öresundbrücke nach Schweden, tuckelten wir also erst einmal in Richtung Küste, um irgendwo kurz vor Fehmarn unser Nachtquartier aufzuschlagen.

Das gestaltete sich zunächst ein wenig schwieriger als gedacht. Der erste Stellplatz in Sütel war voll, der zweite Stellplatz in Heiligenhafen war....voll, der dritte Stellplatz in Großenbrode war... noch ein Plätzchen frei. Oh wie schön. Also um 20:30 haben wir uns dort häuslich eingerichtet. Aber nach den ganzen Aufregungen und den Anstrengungen der letzten Tage sind wir ziemlich bei Zeiten in unseren Betten verschwunden.

Was für ein Start in den Urlaub!