Sonnig, Addo 32°, St.Francis 24°
171 km
Heute entfliehen wie der Hitze im Inland und machen uns auf zur Küste. Dabei steht nur eine verhältnismäßig kurze Strecke auf dem Programm. Also entscheiden wir uns, wie so oft, für die
Weiterreise quer durch das Land. Erst geht es ein Stück über eine Gravelroute Richtung Ultenhage (R75), dann weiter über die R334 zur Autobahn (N2), die wir aber bald wieder verlassen. Es ist
doch viel schöner über die parallel zur Autobahn verlaufener R102 zu fahren.
Das Meer sehen wir dann endlich bei Jeffrey’sBay, dem Surfer Hotspot des Landes. Da die Wellen aber nicht sehr hoch sind, sind auch keine Sufer auf dem Wasser zu beobachten, so dass wir
direkt weiter fahren.
Von dort aus ist es nur noch ein kurzes Stück bis zur unsererm B+B „I-LolloLodge“ in St.Francis Bay. Die gesamte Strecke führt dabei
wieder durch tolle Landschaften, diesmal mit beeindruckenden Dünen. Völlig fasziniert sind wir von „unserem“ Ort. Alle Häuser sind weiß getüncht und mit Reetdächern gedeckt. Wir kommen uns
vor wie in Kampen auf Sylt. Nur die Kanäle durch den Ort beweisen uns, dass wir und nicht verfahren haben und immer noch in Afrika sind.
Heute sind wir schon um 14:00 angekommen und so relaxen wir erst ein bisschen auf unserem Sonnendeck mit Meerblick.
Dann machen wir uns auf zum Kap St. Francis wo am Leuchtturm eine kleine Pinguinkolonie zu sehen sein soll.
Leider finden wir die Kolonie nicht oder es ist gerade keiner zu Hause. Aber statt der Pinguine sehen wir in der Ferne unsere ersten Wale springen. Schade, dass wir das Fernglas nicht dabei haben. Wir haben nicht gedacht, dass um diese Zeit hier noch welche zu sehen sind. Aber das gibt ja Anlass zur Hoffnung, dass wir auf jeden Fall noch mehr sehen werden.
Wir spazieren noch ein wenig umher und bergen dabei einen Cache und fahren dann in den malerischen Hafen von St.Francis.
Das Restaurant, in welchem wir lecker Fisch essen, liegt in der ersten Etage und so haben wir tatsächlich Glück und können in der Ferne unseren nächsten Wal beobachten. Es scheint fast, dass
er uns zuwinkt. Jetzt erkennen wir auch, dass es ein Buckelwal ist, auch wenn wir nur die Flosse zu sehen bekommen.
Zurück in unserem Quartier basteln wir noch etwas am Reiseblog und lassen den Abend entspannt ausklingen.