Sonnig, 25°
186 km
Heute geht es auf Entdeckungsreise rund um Oudtshoorn. Erstes Ziel ist der „Swartberg Pass“, der mit seinen 1.583 m Höhe die Kleine von der Großen Karoo trennt. Schon der Weg dahin führt uns
mitten durch die schöne Landschaft der Kleinen Karoo.
Bald endet die asphaltierte Straße und wir schrauben uns über 22 km Gravelroute mit diversen Haarnadelkurven immer höher und haben einen fantastischen Ausblick nach dem anderen.
Der Weg hinunter zu dem kleinen Örtchen „Prinz Albert“ ist nicht minder spektakulär, da er tolle Einblicke in einem Canyon ermöglicht, der uns sofort an die USA erinnert.
Außerdem führt die Straße direkt hinein und durch den Canyon hindurch und die Felsen leuchten in einem tollen Rotton.
Kurz vor „Prinz Albert“ läuft uns eine Schildkröte über den Weg und auf dem Fahrersitz brechen Begeisterungsstürme los. Natürlich müssen wir und die „Kleine“ von nahem betrachten.
Im niedlichen Örtchen „Prinz Albert“ mit seinen kapholländischen und viktorianischen Zuckerbäckerhäusern angekommen, machen wir dann erst einmal eine kurze Pause in „The Coffee Shop“ und
stärken uns für die Weiterfahrt. Kurz nach unserer Weiterfahrt läuft uns eine zweite Schildkröte über den Weg, genauer gesagt, mitten über die Straße, für die wir erst einmal die Straße
sichern und sie dann dabei beobachten, wie sie mit einem Wahnsinnstempo eine Böschung erklimmt und sich dann in das Unterholz kämpft.
Die Straße des Prinz Albert Valley zieht sich schnurgerade durch und führt in die 12 km lange Meiringspoortschlucht mit ihren beeindruckenden Felswänden.
Aber nicht nur die Landschaft können wir bestaunen, sondern auch einige Affen, die dort herumtollen.
Zurück nach „Oudtshoorn“ geht es dann über die N12, die aktuell voller Baustellen ist. Witzig sind dabei die „Baustellenampeln“. Da die Strecke einspurig ist, stehen am Anfang der Baustelle
mit Fahnen winkende Menschen und welche, die ein Rollgitter hin und her schieben. Entweder das Gitter steht vor dir auf der Straße, dann ist halt „rot“ oder du kannst fahren. Für uns hat der
Begriff „Ampelmännchen“ seit heute auf jeden Fall eine neue Bedeutung.
Um 18:30 Uhr kommen wir dann wieder auf der „Montana Guest Farm“ an, um einen weiteren geselligen Abend mit Wolfgang und den anderen Gästen zu verbringen.