Tsitsikamma

27.10.2018
Dunstig, später sonnig, 24°
152 km
Eigentlich wollen wir auf Empfehlung unserer B+B Betreiber heute schon früh Richtung Storms River Mouth im Osten des Tsitsikamma Nationalpark aufbrechen, um zu den Hängebrücken zu wandern, damit wir vor den Reisebussen, die ab 11:00 Uhr eintreffen, dort ankommen. Das schaffen wir nicht ganz. Aber trotz vollem Parkplatzes hält sich die Begängnis Gott sei Dank in Grenzen. Und so bewältigen wir die 2 km lange Wanderung über die Holzplanken das Mouth Trail mit seinen unzähligen Stufen (der Fitbit Tracker meldet 29 Stockwerke) mit nur wenigen anderen Wanderern zusammen.






Aber der Blick auf die Küste und das Ziel, die Hängebrücken über den Fluss, entschädigen dafür. 


Nach einem steilen Abstieg hinunter zu den Brücken, machen wir erst mal ein ausgiebiges Fotoshooting vor, auf, hinter und bei den Brücken. Auch ein Blick in die Schlucht des Storm River, der von unzähligen Kanuten und Schnellbooten bevölkert wird, darf nicht fehlen. 








Nach einer kurzen Rast auf der anderen Seite der Schlucht geht es zum Auto zurück. Und nochmal haben wir Glück, es springen doch tatsächlich wieder ein paar Wale im Wasser rum. 
Nun verlassen wir diesen Teil des Parks und es geht es ein kurzes Stück weiter in den westlichen Teil des Nationalparks, dem Natur‘s Valley, das zusammen mit dem Ostteil des Parks den größten zusammenhängenden Urwald in Südafrika bildet. 


Aber nicht nur Urwald gibt es dort, sondern auch eine tolle Lagune am Meer. Schaut man nach links, fühlt man sich in den Bergen von Kanada (so stellen wir es uns zu mindestens vor) und rechts ist man an einem karibischen Strand. Wir machen einen kleinen Lagunen – Strand – Spaziergang und halten dabei die Füße mal probehalber ins Wasser. Die Lagune ist der klare Gewinner hinsichtlich der Wassertemperatur. 








Aber auch dieses Paradies müssen wir irgendwann verlassen, denn um 20:00 Uhr wartet auf uns einen Tisch im „The Fat Fish“, einem der besten Restaurants in Plettenberg. Das haben wir zumindest von diversen anderen Reisenden, die wir in den Quartieren bisher getroffen haben, gehört. Und ja, das Essen ist sehr lecker, wir haben natürlich, wie es sich gehört, Fisch. Gegen 22:00 Uhr ist das Mahl  beendet und es geht ins Gästehaus zurück. Gute Nacht